Wolfgang Misiek
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Halsschmerzen können als Symptom einer isolierten, durch Viren oder Bakterien verursachten Infektion auftreten; meist sind sie jedoch Symptom einer Erkältung. Durch die Krankheitskeime kommt es zu einer Entzündung der Schleimhaut im Halsbereich. Je nachdem wo sich die Erreger ansiedeln, unterscheidet man zwischen einer Rachenschleimhautentzündung (Pharyngitis), Stimmband- oder Kehlkopfentzündung (Laryngitis) oder einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris oder Tonsillitis).
Als Beschwerden treten Rötung, Kratzen und Schmerzen im Hals und Schluckbeschwerden auf. Bei einer Angina kommen geschwollene und gerötete oder gar vereiterte Mandeln dazu. Häufig besteht auch Fieber. Sind Kehlkopf oder Stimmbänder entzündet, kommt es zusätzlich zu Heiserkeit. Oft sind, als Zeichen einer alarmierten Immunabwehr, die Lymphknoten an Unterkiefer und Hals geschwollen. Außer durch Bakterien und Viren können Halsschmerzen bzw. die Entzündung im Hals auch durch Überbeanspruchung der Stimme und Reizung der Atemwege (z.B. durch Chemikalien oder Staub) ausgelöst werden.
Die meisten Mandelentzündungen werden durch spezielle Arten von Streptokokken-Bakterien verursacht. Diese sollten vom Arzt mit Antibiotika behandelt werden, um mögliche Komplikationen wie Erkrankungen der Gelenke, des Herzens oder der Niere zu vermeiden.
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